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Frauen in DDR-Propagandaplakaten

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Academic year: 2022

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Sofia Salomäki

FRAUEN AUF DDR- PROPAGANDAPLAKATEN

Fakultät für Informationstechnologie und Kommunikationswissenschaften ITC Bachelorarbeit April 2020

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TIIVISTELMÄ

Sofia Salomäki: Frauen auf DDR-Propagandaplakaten Kandidaatintutkielma

Tampereen yliopisto

Kielten tutkinto-ohjelma, saksan opintosuunta Huhtikuu 2020

Tämä kandidaatintutkielma tutkii Saksan demokraattisen tasavallan (DDR) propagandajulisteiden naiskuvaa.

Tarkoituksena on selvittää, miten naisia on kuvattu DDR:n propagandajulisteissa. Tutkielman aineisto koostuu David Heatherin kirjan DDR Posters: Ostdeutsche Propagandakunst (2014) niistä propagandajulisteista, joissa esiintyy naisia. DDR-Propagandajulisteita Heatherin kirjasta löytyy aina 1940-luvun puolesta välistä 1980- luvun loppuun saakka, kattaen koko DDR:n olemassaolon.

Tutkielma koostuu kahdesta pääosiosta: teoriaosiosta ja analyysiosiosta. Teoriaosiossa käsitellään tutkielman kannalta keskeisiä termejä, kuten esimerkiksi propagandaa ja julistetta, sekä kerrotaan lyhyesti näiden termien historiasta. Analyysiosiossa tutkielman aineistoa analysoidaan sisällönanalyysin keinoin. Analyysia varten aineisto jaetaan kolmeen pääkategoriaan: naiset pääosassa, naiset sivuosassa ja naiset julisteiden taustalla.

Näiden kategorioiden puitteissa propagandajulisteita analysoidaan neljästä eri näkökulmasta: vaatetus, värit, katsekontakti ja ilmeet. Tarkoituksena on tutkia, miten naisia on kuvattu tarkastellen näitä näkökulmia.

Pääosioiden lisäksi tutkielmassa tehdään lyhyt katsaus Heatherin kirjaan ja tutkielman tutkimusmetodiin, sisällönanalyysiin.

Tutkimustulokset osoittavat, että naisilla on monta erilaista roolia DDR:n propagandajulisteissa. Heitä ei ole kuvattu pelkästään äiteinä ja kotirouvina, vaan myös esimerkiksi ahkerina työntekijöinä, lomailijoina, tyytyväisinä DDR:n kansalaisina ja aktiivisina yhteiskunnan jäseninä. Naiset näyttäytyvät julisteissa useimmiten iloisina, päättäväisinä ja ahkerina, mutta välillä heitä kuvataan myös vakavina ja haavoittuvaisina olentoina. Tutkimustulosten perusteella voidaan siis sanoa, että DDR-propagandajulisteiden naiskuva on monipuolinen.

Avainsanat: propaganda, propagandajulisteet, DDR, naiset, sisällönanalyysi

Tämän julkaisun alkuperäisyys on tarkastettu Turnitin OriginalityCheck –ohjelmalla.

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ABSTRACT

Sofia Salomäki: Frauen auf DDR-Propagandaplakaten Bachelorarbeit

Universität Tampere

Studienprogramm Sprachen, Studienrichtung Deutsch April 2020

Diese Bachelorarbeit untersucht das Frauenbild von Propagandaplakaten der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Die Absicht ist zu forschen, wie Frauen auf DDR-Propagandaplakaten dargestellt werden.

Das Material dieser Arbeit besteht aus den Propagandaplakate von David Heathers Buch DDR Posters:

Ostdeutsche Propagandakunst (2014), in denen Frauen vorkommen. In Heathers Buch gibt es DDR- Propagandaplakate von Mitte der vierziger Jahre bis Ende der achtziger Jahre, die die ganze Existenz von DDR umfassen.

Die Forschung besteht aus zwei Hauptteilen: dem theoretischen und dem analytischen Teil. Im theoretischen Teil werden die zentralen Begriffe dieser Arbeit, wie zum Beispiel Propaganda und Plakat, und kurz ihre Geschichte behandelt. Im Analyseteil wird das Material dieser Arbeit mit Inhaltsanalyse analysiert. Für die Analyse wird das Material in drei Hauptkategorien unterteilt: Frauen in der Hauptrolle, Frauen in der Nebenrolle und Frauen im Hintergrund der Plakate. In den Rahmen dieser Kategorien werden die Propagandaplakate unter vier Blickwinkeln analysiert: Kleidung, Farben, Blickkontakt und Mimik. Der Zweck ist zu untersuchen, wie Frauen dargestellt werden, wenn man diesen Blickwinkeln betrachtet. Zusätzlich zu den Hauptteilen wirft die Forschung einen kurzen Blick auf Heathers Buch und die Methode dieser Forschung, die Inhaltsanalyse.

Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Frauen in diesen Propagandaplakaten viele verschiedene Rollen spielen. Sie werden nicht nur als Mütter und Hausfrauen dargestellt, sondern auch als harte Arbeiterinnen, Urlauberinnen, glückliche Staatsbürgerinnen und aktive Mitgliederinnen der Gesellschaft. Die Frauen werden auf diesen Plakaten normalerweise als fröhlich, entschlossen und fleißig gezeigt, aber manchmal werden sie auch als verletzliche und ernsthafte Wesen dargestellt. Mit den Forschungsergebnissen kann man sagen, dass das Frauenbild vielseitig ist.

Schlüsselwörter: Propaganda, Propagandaplakate, DDR, Frauen, Inhaltsanalyse

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INHALTSVERZEICHNIS

1. EINLEITUNG ... 1

2. THEORIE ... 1

2.1. Propaganda: der Begriff und seine Geschichte ... 2

2.2. Plakat ... 4

2.2.1. Propagandaplakate ... 5

2.2.2. Propagandaplakate in der DDR ... 6

3. FORSCHUNGSMETHODE UND -MATERIAL ... 7

3.1. Qualitative Forschung... 7

3.2. Inhaltsanalyse ... 7

3.3. DDR Posters: Ostdeutsche Propagandakunst ... 8

4. ANALYSE ... 10

4.1. Kleidung ... 11

4.2. Farben ... 13

4.3. Blickkontakt ... 16

4.4. Mimik ... 19

5. ZUSAMMENFASSUNG ... 21

6. LITERATURVERZEICHNIS ... 22

6.1. Primärquellen ... 22

6.2. Sekundärquellen ... 22

6.3. Internetquellen ... 23

7. SUOMENKIELINEN LYHENNELMÄ: NAISET DDR-PROPAGANDAJULISTEISSA ... 25

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1. EINLEITUNG

Solange Menschen existiert haben, haben sie versucht, andere Menschen zu beeinflussen. Eine extreme Methode dies zu tun, ist die Verwendung von Propaganda. Obwohl viele Menschen Propaganda nur mit der Vergangenheit verbinden, ist es eine Tatsache, dass man im täglichen Leben immer noch Propaganda ausgesetzt ist. Seit immer standen die Meinungen, Werte und Weltbilder der Menschen unter dem Einfluss der anderen.

Wenn man über Propaganda spricht, denkt man oft zuerst an die Sowjetunion und die Deutsche Demokratische Republik (DDR) (Pitkänen & Sutinen 2018: 130). Propaganda war ein großer Teil der öffentlichen Kommunikation in der DDR. Sie wurde durch Filme, Plakate, Nachrichten usw.

verbreitet. Man kann nicht an die DDR denken, ohne auch an die Propaganda zu denken – das geht Hand in Hand. Die DDR-Propaganda ist das Thema, welches in dieser Bachelorarbeit untersucht wird. Im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen insbesondere das Frauenbild, das die DDR-Oberen zu vermitteln versuchten und die Propagandaplakate, auf denen Frauen abgebildet sind.

Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist, zu untersuchen, wie Frauen auf DDR-Propagandaplakaten dargestellt werden, die in David Heathers Buch „DDR Posters: Ostdeutsche Propagandakunst“

(2014) abgebildet sind. Die Absicht ist, sich auf die Beschreibung der Frauen auf den Plakaten zu konzentrieren: Wie war ihre Rolle in der DDR nach diesen Plakaten?

Die zentrale Forschungsfrage lautet:

Wie werden Frauen auf den DDR-Propagandaplakaten dargestellt?

Das Frauenideal der DDR war, dass sie "Heldin der Arbeit" waren. Sie wären berufstätige und gesellschaftlich aktive Ehefrauen und Mütter (Mork & Rösgen 1997: 49). Deshalb lautet die Hypothese für diese Arbeit, dass das Frauenbild in diesen Propagandaplakaten vielseitig ist. Frauen in der DDR-Propaganda sind nicht nur Mütter und Hausfrauen, sondern auch Arbeiterinnen und aktive Mitglieder der Gesellschaft der DDR.

2. THEORIE

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In diesem Kapitel werden die zentralen Begriffe dieser Arbeit erläutert. Zuerst wird der Begriff Propaganda definiert und behandelt. In dem Teil der Arbeit, der sich mit der Propaganda beschäftigt, wird auch kurz die Geschichte der Propaganda betrachtet. Dann wird der Begriff Plakat definiert und behandelt. In dem Teil der Arbeit, der sich mit den Plakaten beschäftigt, werden auch Propagandaplakate thematisiert. Zum Schluss werden in diesem Teil die Propagandaplakate in der DDR abgehandelt. Die Begriffe in dieser Arbeit werden so umfassend erklärt, wie es im Rahmen einer Bachelorarbeit möglich / nötig ist.

2.1. Propaganda: der Begriff und seine Geschichte

Propaganda ist ein Begriff, der auf viele verschiedene Arten beschrieben wurde. Das Rechtschreibwörterbuch Duden (Internetquelle 1) definiert Propaganda als „systematische Verbreitung politischer, weltanschaulicher o. ä. Ideen und Meinungen mit dem Ziel, das allgemeine Bewusstsein in bestimmter Weise zu beeinflussen.“ Dies ist die Hauptidee der Propaganda, aber es umfasst auch viel mehr.

Propaganda ist eine Art der Kommunikation. Und wie jede Art von Kommunikation, hat Propaganda 4 Hauptfaktoren: die Nachricht, der Kanal der Verbreitung, der Sender der Nachricht und den Empfänger der Nachricht (Pitkänen & Sutinen 2018: 19). Propaganda ist jedoch nicht die üblichste Form der Kommunikation. Sie ist manipulativ: Die Bedeutung der Propaganda lässt die Menschen in einer Art reagieren, von dem der Sender der Nachricht profitiert (Pitkänen & Sutinen 2018: 19). Das passiert jedoch nicht immer: Manchmal haben die Leute nicht die gewünschte Reaktion darauf.

Propaganda hat auch andere Besonderheiten, weshalb sie sich von anderer Kommunikation unterscheidet. Mit Propaganda versuchen die Menschen niemals nur Informationen auf neutrale Weise zu verbreiten (Pitkänen & Sutinen 2018: 19). Egal was die Nachricht ist, der Versuch der Propaganda ist immer etwas zu beeinflussen. Dies bedeutet jedoch nur Gruppen. Wenn zum Beispiel eine Frau möchte, dass ihr Ehemann die Wohnung sauber macht, kann sie alle typischen Elemente der Propaganda anwenden, aber es wird nicht als Propaganda betrachtet, weil dies auf individueller Ebene geschieht. Propaganda bedeutet immer der Einfluss auf Gruppen, nicht auf Individuen (Pitkänen & Sutinen 2018: 19).

Absichtlichkeit ist auch immer ein Teil der Propaganda. Man kann Propaganda ausgesetzt sein und es verbreiten, ohne den Zweck zu kennen, aber der ursprüngliche Macher der Propaganda hat es

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immer absichtlich produziert (Pitkänen & Sutinen 2018: 20). Propaganda kann niemals aus Versehen gemacht werden.

In den Köpfen der Menschen der Begriff Propaganda hat eine negative Konnotation. Propaganda wird oft als unwahr angesehen und die Ziele der Propaganda gelten als unmoralisch (Pitkänen & Sutinen 2018: 61). Auch wenn Propaganda unwahr ist, bedeutet es nicht automatisch, dass es zu einem schlechten Ergebnis führen wird. Propaganda an sich ist nicht unbedingt böse (Cull, Culbert & Welch 2003: xv). Propaganda kann auch verwendet werden, um gute Ziele zu erreichen, wie zum Beispiel bei dem Versuch, den Drogenkonsum zu reduzieren. Propaganda kann in einigen Fällen gut sein, obwohl es normalerweise schlecht ist.

Die Menschen haben seit jeher versucht, andere Menschen zu beeinflussen. Propaganda war und ist ein Teil des Lebens der Menschen (Bleyer 2017: 7). Historisch gesehen kann die Geburt der Propaganda in drei Entwicklungsphasen unterteilt werden (Pitkänen & Sutinen 2018: 29). Diese Phasen erklären, warum Propaganda geschaffen wurde.

Die erste Phase war das Bedürfnis nach Propaganda. Städte und Staaten mussten ihre Bevölkerung stark beeinflussen, um sie zu kontrollieren. Diese Phase hat auf der ganzen Welt zu unterschiedlichen Zeiten begonnen, aber es geschieht schon seit Tausenden von Jahren (Pitkänen & Sutinen 2018: 29).

Die zweite Phase war die Entwicklung der Kontrollarten. Die frühesten Arten waren zum Beispiel Kleiderordnungen und Architektur und später kam die wesentliche sprachliche Manipulation hinzu (Pitkänen & Sutinen 2018: 29). Im Laufe der Zeit wurden diese Kontrollarten effektiver und größer.

Die dritte und wichtigste Phase war das Verständnis der Verwendung der Kontrollarten. Zu diesem Zeitpunkt lernten die Menschen, wie man die Kontrollarten richtig benutzt. Jetzt hatten die Menschen die Kontrollarten und das Verständnis, wie sie Propaganda verwenden, um das zu bekommen, was sie wollten (Pitkänen & Sutinen 2018: 29). Diese erste Form der Propaganda wurde bereits während der Zeit Babyloniens verwendet. Ihre Verwendung von Propaganda war jedoch nicht folgerichtig einheitlich (Pitkänen & Sutinen 2018: 30).

Obwohl Propaganda schon lange existiert hat, wurde der eigentliche Begriff "Propaganda" zu Beginn des 17. Jahrhunderts in der katholischen Kirche erfunden (Pitkänen & Sutinen 2018: 67). Gleichzeitig begann sich Propaganda zu dem Phänomen zu formen, wie wir es heutzutage kennen. Den Begriff Propaganda gab es erst ab dem 19. Jahrhundert, als er weit verbreitet und bekannt wurde (Pitkänen

& Sutinen 2018: 237).

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Historisch gesehen ist Propaganda oft mit Krieg verbunden (Cull, et al. 2003: xvi). Dies ist keine Überraschung, weil das Verhältnis zwischen Propaganda und Krieg dauerhaft geblieben ist.

Propaganda hat sich durch den Einfluss von Kriegen und Konflikten stark entwickelt (Pitkänen &

Sutinen 2018: 75). Der Dreißigjährige Krieg in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts war der erste Krieg, in dem Propaganda eine wichtige Rolle spielte, weil es der erste große Konflikt nach der Erfindung der Druckerpresse war (Pitkänen & Sutinen 2018: 75). Danach wurde Propaganda in jedem Krieg auf irgendeine Weise verwendet. Nach dem Ersten Weltkrieg ist die organisierte Propaganda ein wesentlicher Teil aller Kriege gewesen (Cull, et al. 2003: 439).

Zusätzlich zu Kriegen ist Propaganda viel in der Werbung verwendet worden. Es ist eine Form der Werbung. Das Bedürfnis nach Propaganda in der Werbung hat im 19. Jahrhundert begonnen, als der Industrialismus begann (Pitkänen & Sutinen 2018: 224). Die Produkte wurden nicht mehr selbst hergestellt, sondern von konkurrierenden Herstellern verkauft. Deshalb musste Werbung effektiver sein und Propaganda war ein guter Weg, dies zu erreichen. Propaganda findet sich immer noch besonders häufig in Werbung. Es ist eine der größten Weisen, wie wir im 21. Jahrhundert Propaganda erhalten. Und die größte und wichtigste Mittel, Propaganda zu verbreiten, ist das Internet (Pitkänen

& Sutinen 2018: 244).

Viele Menschen denken, dass Propaganda der Vergangenheit angehört, aber sie ist immer noch um uns herum. Auf den ersten Blick kann Propaganda schwer zu erkennen sein, aber wenn man genauer hinschaut, ist es eigentlich nicht zu schwer, weil – obwohl viel Zeit vergangen ist – sich die Grundsätze der Propaganda im Laufe der Zeit wenig verändert haben (Bleyer 2017: 7).

2.2. Plakat

Ein Plakat ist eine handgeschriebene oder gedruckte Mitteilung, Ankündigung, Werbung oder politische Propaganda, die an einem öffentlichen Ort ausgestellt ist (Cull, et al. 2003: 313). Es besteht aus Text, Bildern oder beidem. Normalerweise gelten Plakate als Werbung oder Kunst: das kann man sofort auf Plakaten erkennen. Plakate haben zum Beispiel Symbole, grafische Chiffren, Slogans und Schlagworte, die die Information in Textform enthalten und Bilder, Gemälde oder Zeichnungen, die die Information in Bildform enthalten. Plakate werden für viele Zwecke verwendet: für kommerzielle, politische, soziale, kulturelle, karitative, kirchlich-religiöse, sportliche oder andere Zwecke (Kamps 1999: 3). Es ist ein vielseitiges Produkt. Zum Beispiel ein Bild oder eine Schrift an einer

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Schlafzimmerwand macht es jedoch nicht zu einem Plakat. Es muss an einem öffentlichen Ort ausgestellt werden, um daraus ein Plakat zu machen.

Plakate existieren schon hunderte von Jahren. Erste Plakate wurden bereits vor der Buchdruckerkunst hergestellt, aber die Erfindung der Lithografie-Technik im 19. Jahrhundert machte Plakate zu einem Teil der Massenmedien (Pitkänen & Sutinen 2018: 118).

Obwohl das Plakat eine alte Erfindung ist, haben Plakate ihre Popularität im Laufe der Zeit beibehalten und sind immer noch relevant. Das ist kein Wunder: mit einem Plakat ist es einfach, Aufmerksamkeit zu erregen. Plakate sind effektiv, leicht, schnell zu verbreiten und richten sich an große Massen (Pitkänen & Sutinen 2018: 119).

2.2.1.Propagandaplakate

Plakate haben eine lange Geschichte mit Propaganda. Vor Radio, Fernsehen und Internet waren Propagandaplakate eine beliebte Weise, um die Meinungen der Menschen zu beeinflussen (Bownes

& Fleming 2014: 4). Plakate galten als ideale Art der Massenkommunikation. Sie konnten billig hergestellt und schnell an große Massen verbreitet werden (Bownes & Fleming 2014: 4). Deshalb wurden Plakate im Laufe der Zeit viel in der Propaganda verwendet.

Propagandaplakate waren in der Kriegsführung besonders beliebt. Der einzige Zweck von Propagandaplakaten ist etwas Bestimmtes zu fördern oder zu protestieren (Pitkänen & Sutinen 2018:

117). Deshalb waren Plakate ein ideales Werkzeug für den Krieg. Mit Hilfe von Kriegen wurden Propagandaplakate bekannter und verwendeter. Mit dem Ersten Weltkrieg wurden Propagandaplakate so etabliert, wie wir sie heute kennen (Pitkänen & Sutinen 2018: 118).

Propagandaplakate blieben auch im Zweiten Weltkrieg weit verbreitet. Obwohl Radio und Filme erfunden wurden, wurden Plakate immer noch stark genutzt, weil sie so praktisch waren. (Cull et al.

2003: 314)

Propagandaplakate haben sich auch auf die Populärkultur ausgewirkt. Einige Propagandaplakate sind zu Ikonen geworden. Alte Kriegspropagandaplakate wie das amerikanische „We Can Do It!“ -Plakat mit Rosie the Riveter - Figur und das britische „Keep Calm and Carry on“ -Plakat werden weltweit in Einrichtungen, Werbungen usw. verwendet (Pitkänen & Sutinen 2018: 119).

Heutzutage werden Propagandaplakate normalerweise im kommerziellen Gebrauch gesehen. Die heutigen Propagandaplakate sind hauptsächlich Werbung. Zusätzlich zu Werbung sind Meme zur

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heutigen Form von Propagandaplakaten geworden (Pitkänen & Sutinen 2018 120). Meme ist „eine kulturelle Grundeinheit, Gedächtniseinheit, die sich in Form eines Schlagwortes, einer politischen oder religiösen Anschauung, einer Mode o. Ä. auf den Menschen als eine Art Wirt überträgt und von diesem in einem Prozess der Imitation verinnerlicht und an andere weitergegeben wird“

(Internetquelle 2). Die Meme des digitalen Zeitalters wirken ähnlich wie alte Propagandaplakate.

Zum Beispiel haben Internet-Meme in den vergangenen Jahren einen großen Einfluss auf die Wahlen in den USA gehabt. Meme sind zu einem Mainstream-Instrument für politische Kampagnen geworden (Internetquelle 3).

2.2.2.Propagandaplakate in der DDR

In der Deutschen Demokratischen Republik waren Plakate eine beliebte Methode, um Propaganda zu verbreiten. Die Plakate der DDR basierten auf der Ideologie des Marxismus-Leninismus, die der Staat an die Bevölkerung weitergeben wollte. Niemand in der DDR konnte es vermeiden. Nach dem Nationalsozialismus war die kommunistische Gesellschaftsordnung ein neues Konzept für die Bevölkerung, und Propaganda war eine gute Weise, es ihnen vorzustellen (Heather 2014: 8).

In den ersten Jahrzehnten waren die Propagandaplakate der DDR stark von der Arbeit sowjetischer Propagandakünstler beeinflusst, wie man erwarten kann (Heather 2014: 12). Die ideologisch- politische Arbeit spielte in allen Teilen der Medien eine zentrale Rolle. Interessanterweise waren viele der frühen Plakate der DDR auch von der nationalsozialistischen Propaganda inspiriert (Heather 2014: 12). Der Stil der Propagandaplakate war hauptsächlich sozialistischer Realismus. Die Farben Schwarz und Rot waren auf den Plakaten stärker ausgeprägt, ebenso wie die Kombination Schwarz- Rot-Gold der DDR-Flagge (Heather 2014: 13). Neben dem sozialistischen Realismus wurde in den späten fünfziger Jahren die Fotomontage beliebt. Beliebte Themen auf den Plakaten waren zum Beispiel Porträts von sozialistischen Helden und Karikaturen von Politikern anderer Ideologien (Heather 2014: 13).

Die Propagandaplakate wurden systematisch hergestellt und verbreitet. Plakate wurden sowohl lokal als auch national produziert. Jeder Bezirk hatte ein eigenes Propagandakomitee, das die Plakate mit lokalen Themen plante und sie über lokale Parteien verteilte (Heather 2014: 14). Dadurch verbreiteten sich die Plakate schnell.

Obwohl die DDR heutzutage Geschichte ist, werden einige ihrer Propagandaplakate immer noch verwendet, jedoch nicht auf die gleiche Weise wie zuvor. Viele Propagandaplakate der DDR sind

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bekannt geworden und einige von ihnen werden in Postkarten, Magneten usw. verwendet, insbesondere in den Berliner Tourismusgebieten. DDR-Propagandaplakate sind zu Souvenirs und interessanten Bildern der Vergangenheit geworden, die die DDR-Zeit und ihre Gesellschaft symbolisieren.

3. FORSCHUNGSMETHODE UND -MATERIAL

Im folgenden Kapitel wird beschrieben, wie diese Forschung gemacht wird und welches Material dafür verwendet wird. Zunächst wird kurz erläutert, was qualitative Forschung und Inhaltsanalyse sind, und dann wird es Informationen über das Primärmaterial geben.

Diese Arbeit wird eine empirische Forschung sein. Als Methode wird eine qualitative Inhaltsanalyse über die Propagandaplakate verwendet.

3.1. Qualitative Forschung

Qualitative Forschung ist eine wissenschaftliche Forschungsmethode, die in vielen verschiedenen Feldern verwendet wird. Es wird als empiristische Forschung angesehen, die versucht, verschiedene Phänomene zu erklären oder zu verstehen (Tuominen & Sarajärvi 2002: 27). Diese Phänomene drehen sich um Menschen und deshalb wird qualitative Forschung normalerweise in Studienfeldern verwendet, die Menschen und ihre Interaktionen untersuchen. Diese Felder sind zum Beispiel Geisteswissenschaften und Gesellschaftswissenschaften (Tuominen & Sarajärvi 2002: 31).

Qualitative Forschung enthält/umfasst viele Weisen, das Forschungsmaterial zu sammeln und zu analysieren. In dieser Arbeit liegt der Schwerpunkt jedoch nur auf einer der Methoden, der Inhaltsanalyse.

3.2. Inhaltsanalyse

Die Inhaltsanalyse ist eine Analysemethode, die für die meisten qualitativen Untersuchungen verwendet werden kann. Obwohl es eine eigene Methode ist, kann die Inhaltsanalyse auch als loser theoretischer Rahmen für verschiedene Analysegesamtheiten verwendet werden (Tuomi & Sarajärvi

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2002: 93). Die Inhaltsanalyse ist eine weite Methode und man kann damit viele Arten von Forschung machen.

Ziel der Inhaltsanalyse ist Material zu analysieren, das irgendeine Form der Kommunikation ist (Mayring 2015: 11). Dieses Material besteht zum Beispiel aus Romanen, wissenschaftlichen Texten, Plakaten usw. Die Inhaltsanalyse wird als Forschungstechnik verstanden, die das Material systematisch, objektiv und quantitativ untersucht (Mayring 2015: 11). Auf diese Weise kann mit Inhaltsanalyse versucht werden, das untersuchte Phänomen zu verstehen und eine komprimierte und allgemeine Beschreibung davon zu erstellen (Tuomi & Sarajärvi 2002: 105)

Normalerweise wird gedacht, dass die Inhaltsanalyse eine Textanalyse, wie zum Beispiel die Diskursanalyse ist und es nur über Texte durchgeführt wird. Man kann Bilder jedoch auch mit der Inhaltsanalyse analysieren. Eine systematische Untersuchung von Medienbildern, wie zum Beispiel Plakaten, mit der Inhaltsanalyse kann Antworten darauf geben, welche Art von Regelmäßigkeiten und Strukturen in den Bildern enthalten sind (Seppänen 2005: 144). Der Zweck ist, die inhaltlichen Eigenschaften des Materials zu beschreiben und zu analysieren (Pietilä 1973: 24). Dies ist, was diese Untersuchung zu tun versucht. Zusätzlich zur Analyse der inhaltlichen Eigenschaften kann Material analysiert werden, indem andere Phänomene erklärt werden, die im Zusammenhang mit dem Material stehen (Pietilä 1973: 26).

Das Analysieren von Bildern und Plakaten bedeutet die Klassifikation der Inhalte. Für die Untersuchung ist es gut, es einfach und klar zu halten und Inhaltskategorien zu erstellen. Diese Inhaltskategorien bilden die Basis für die Analyse. Dies kann als die wichtigste Phase der Untersuchung angesehen werden (Pietilä 1973: 96). Durch Auswahl der Kategorien kann bestimmt werden, wie sich die Forschung entwickeln wird. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Analyse von Bildern, der bestimmt, wie sich die Forschung entwickeln wird, ist der Aspekt der Forschung (Pietilä 1973: 96). Es können mehrere verschiedene Untersuchungen mit demselben Material nur mit einem anderen Aspekt gemacht werden. Aus diesem Grund sind die Inhaltskategorien und Aspekte die wichtigsten Faktoren bei der Inhaltsanalyse von Bildern, die zuerst festgelegt werden sollten.

3.3. DDR Posters: Ostdeutsche Propagandakunst

Primärmaterial dieser Arbeit ist David Heathers „DDR Posters: Ostdeutsche Propagandakunst“

(2014). Es erzählt die Geschichte des kalten Krieges in Bildern. Heathers Buch besteht aus einer seltenen Sammlung von 122 verschiedenen Propagandaplakaten, die in der Deutschen

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Demokratischen Republik von den vierziger bis Ende der achtziger Jahre verwendet wurden. Die Propagandaplakate der DDR basieren auf der Ideologie des Marxismus-Leninismus und der Zweck des Plakates war die Botschaften der Sozialistischen Einheitspartei zu verbreiten (Heather 2014: 7).

Neben den Plakaten enthält das Buch einen Essay über die DDR-Propaganda und ein wenig Information über die Geschichte der DDR und die Dinge, die die Plakate der verschiedenen Jahrzehnte beeinflussten. Das Buch ist zweisprachig: alle Textteile sind sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch.

Diese Untersuchung konzentriert sich nur auf die Plakate, auf denen Frauen zu sehen sind. Insgesamt gibt es 41 Plakate mit weiblichen Gestalten in Heathers Buch. Von diesen 41 Plakaten war auf neun Plakaten die weibliche Gestalt ein Kind. Auf zwei Plakaten sah die Frau nicht europäisch aus, sondern erkennbar fremdländisch, zum Beispiel asiatisch und die Plakate waren nicht direkt auf die DDR ausgerichtet. Und zuletzt wurden acht Plakate von diesen 41 Plakaten veröffentlicht, bevor die DDR ein offizieller Staat wurde. Von diesen acht Plakaten hatten sechs jedoch eine klare Verbindung und Bedeutung für die DDR, und deshalb sind sie Teil dieser Arbeit. Nach diesen Einschränkungen gibt es 29 Plakate mit Frauen, die in dieser Untersuchung analysiert werden.

Auf einigen Plakaten sind die Frauen in der Hauptrolle, in einigen in der Nebenrolle und auf einigen Plakaten sind sie nur im Hintergrund. Aus diesem Grund sind die Plakate in dieser Untersuchung in drei Hauptgruppen unterteilt: Frauen in der Hauptrolle, Frauen in der Nebenrolle und Frauen im Hintergrund. In der Gruppe Frau in der Hauptrolle fallen die Frauen prominent im Hauptfokus des Plakats auf. In der Gruppe Frauen in der Nebenrolle stehen die Frauen normalerweise neben Männern oder neben dem Hauptfokus des Plakats. In der Gruppe Frauen im Hintergrund spielen die Frauen nur einen kleinen Teil des Plakats. Sie befinden sich normalerweise hinten, Teil einer größeren Gruppe.

Tabelle 1: Die Plakate von Heathers Buch nach Jahrzehnten sortiert, wie es schon vom Autor gemacht wurde.

Jahrzehnt Plakate insgesamt

Plakate, auf denen die weibliche Gestalt ein Kind ist

Plakate mit Frauen

Frauen in der

Hauptrolle

Frauen in der

Nebenrolle

Frauen im Hintergrund

1940er 24 1 10 4 5 1

(14)

10

1950er 54 5 15 5 5 5

1960er 14 0 2 1 1 0

1970er 12 1 3 1 2 0

1980er 18 2 1 0 0 1

Insgesamt 122 9 31 11 13 7

Die Sortierung zeigt, dass ein großer Teil der Plakate in diesem Buch aus den fünfziger Jahren stammt. Das ist kein Wunder, denn die 1950er Jahre gelten als Glanzzeit des Propagandaplakats in der DDR (Heather, 2014, 49). Die meisten Plakate mit Frauen stammen vom Beginn der DDR, vierziger und fünfziger Jahre. In den sechziger, siebziger und achtziger Jahren sind die Plakate mit Frauen nicht mehr so häufig.

4. ANALYSE

In diesem Kapitel wird analysiert, wie Frauen in den DDR-Propagandaplakaten aus Heathers Buch dargestellt werden. Die Plakate werden in den drei Hauptgruppen behandelt, die zuvor vorgestellt wurden: Frauen in der Hauptrolle, Frauen in der Nebenrolle und Frauen im Hintergrund.

Von den 29 Plakaten, die in dieser Bachelorarbeit untersucht werden, gibt es neun Plakate, die zur Gruppe Frauen in der Hauptrolle gehören. Die größte Gruppe ist Frauen in der Nebenrolle mit 13 Plakaten und die kleinste Gruppe ist Frauen im Hintergrund mit sieben Plakaten.

Es gibt viele Faktoren, die hinsichtlich der Plakate untersucht werden könnten, aber bei dieser Untersuchung werden die Plakate unter vier Blickwinkeln analysiert: Kleidung, Farben, Blickkontakt und Mimik. Alle Blickwinkel werden in den drei zuvor erwähnten Hauptgruppen analysiert, in der folgenden Reihenfolge: Zuerst wird die Gruppe Frauen in der Hauptrolle analysiert, dann die Gruppe Frauen in der Nebenrolle und zuletzt die Gruppe Frauen im Hintergrund.

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4.1. Kleidung

In diesem Abschnitt ist der Zweck zu analysieren, welche Art von Kleidung die Frauen auf den Plakaten tragen und was es über das Frauenbild aussagt.

In der Gruppe Frauen in der Hauptrolle wurden alle Arten von Kleidung gesehen. In dieser Gruppe tragen die Frauen sowohl Arbeitskleidung als auch Freizeitkleidung. Darüber hinaus gibt es auch einige Plakate, auf denen die Kleidung nicht deutlich erkennbar ist.

Ein gutes Beispiel für eine Freizeitkleidung aus dieser Gruppe ist ein Plakat von Krapi aus dem Jahr 1953 (Heather 2014: 80). Die Frau auf dem Plakat ist nach hinten gerichtet und trägt einen Hut und ein Pullover. Man kann nicht sehen, ob sie eine Hose oder einen Rock trägt, aber es ist etwas Schwarzes. Die anderen Frauen im Hintergrund des Plakats tragen ebenfalls Pullover oder Skikleidung. Das Plakat ist ein Urlaubsplakat, so dass man bereits am Thema des Plakats erkennen kann, welche Art von Kleidung die Frauen tragen.

In der Gruppe Frauen in der Nebenrolle kann die Kleidung ziemlich gleichmäßig in drei Gruppen eingeteilt werden: Arbeitskleidung, Freizeitkleidung und Kleidung nicht deutlich erkennbar. Die größte Gruppe scheinen jedoch die Plakate mit Arbeitskleidung zu sein. Die Arbeitskleidung bestand normalerweise aus Overalls, Schürzen, Kopftüchern, einfacher einfarbiger Kleidung usw. Viele Plakate mit Frauen waren arbeitsbezogen, daher ist es selbstverständlich, dass Frauen Arbeitskleidung tragen. Ein typisches Beispiel für Arbeitskleidung ist ein Plakat von NN/NK aus dem Jahr 1946 (Heather 2014: 26): In dem Plakat arbeiten junge Erwachsene auf einer Baustelle. Das Plakat ist ein Plakat der Freien Deutschen Jugend (FDJ), ein beliebter kommunistischer Jugendverband in der DDR (Internetquelle 4). Auf dem Plakat sind zwei Frauen zu sehen, die beide sehr typische Arbeitskleidung tragen. Die Frau auf der linken Seite trägt ein blaues Kopftuch und eine Schürze, ein einfaches blaues Frackhemd und eine einfache braune Hose. Die Frau auf der rechten Seite trägt eine blaue Schirmmützeund einen blauen Overall, der auch als "Blaumann" -Overall bekannt ist (Internetquelle 5). Bemerkenswert ist, dass die Kleidung der Frauen der Kleidung der Männer auf dem Plakat sehr ähnlich ist.

Eine andere Art von Kleidung oder eigentlich der Mangel an Kleidung, der auf einigen Plakaten dieser Gruppe zu sehen war, ist, dass die Kleidung nicht sichtbar war. Auf diesen Bildern konnte man möglicherweise ein Kopftuch oder einen Ausschnitt eines Hemdes sehen, aber die Outfits waren nicht sichtbar. Ein Beispiel für diese Art von Plakat ist das von Joachim Bredow aus dem Jahr 1957 (Heather 2014: 89): Die Frau auf dem Plakat sitzt mit Männern in eine Pritsche auf einem Auto. Nur

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ihr Kopf und eine Schulter sind sichtbar. Aus diesem Grund gibt es nicht wirklich viel zu sagen über die Kleidung.

In der Gruppe Frauen im Hintergrund ist Freizeitkleidung die beliebteste Art von Kleidung. Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass in dieser Gruppe die Frauen nicht im Mittelpunkt der Plakate stehen. Ein gutes Beispiel für Freizeitkleidung in dieser Gruppe ist ein Plakat von R. Barnick aus dem Jahr 1952 (Heather 2014: 70): Auf dem Plakat sind die Frauen im Publikum und beobachten die Männer, die arbeiten. Sie sind alle in Kleidern gekleidet und halten Blumen in den Händen. Auf dem Plakat sieht man deutlich, dass die Frauen in ihrer Freizeit sind. Dies ist kein Arbeitstag für die Frauen, eher ein Festtag.

Nach dem Durchgehen der Plakate wurden die folgenden Kategorien erstellt, um die Kleidung zu teilen: Arbeitskleidung, Freizeitkleidung, Kleidung nicht deutlich erkennbar und mehrdeutig Kleidung.

Tabelle 2: Die Kleidung der Frauen auf den Plakaten sortiert.

Gruppe Arbeitskleidung Freizeitkleidung Kleidung nicht deutlich erkennbar

Frauen in der Hauptrolle

4 3 2

Frauen in der Nebenrolle

5 4 4

Frauen im

Hintergrund

1 4 2

Insgesamt 10 11 9

Nach der Sortierung der Kleidung auf den Plakaten, war die beliebteste Art von Kleidung Freizeitkleidung. Auf 11 von 29 Plakaten Frauen trugen Freizeitkleidung. Diese Kleidung war normalerweise eine traditionelle und feminine Frauenkleidung, Kleider statt Hosen. Dies impliziert, dass die Plakate Frauen als feminine Menschen darstellen wollten, wenn sie in ihrer Freizeit präsentiert wurden. Auf den Plakaten, auf denen die Leute im Hintergrund und ganz klein waren, war

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die Kleidung die Hauptsache, die das Geschlecht der Leute klar machte. Das bedeutet, dass die feminine Kleidung auch eine Weise war, dem Betrachter des Plakats das Geschlecht klar zu machen.

Die zweitgrößte Gruppe war die Arbeitskleidung, die 10 Plakate enthielt. Auf diesen Plakaten wurden Frauen normalerweise in einfachen Kleidern dargestellt, die man während der Arbeit tragen konnte.

Bemerkenswert war, dass die Arbeitskleidung hauptsächlich nur Arbeitskleidung von körperlicher Arbeit war. Keine der Frauen wurde in solcher Arbeitskleidung dargestellt, die zum Beispiel für Büroarbeit geeignet wäre. Eine weitere Beobachtung war, dass die Frauen oft ähnliche Arbeitskleidung trugen wie Männer. Obwohl es nicht ganz ähnlich war, war Arbeitskleidung geschlechtsneutraler als Freizeitkleidung.

Auf neun Plakaten war die Kleidung nicht deutlich erkennbar. Man kann aus diesen Plakaten schließen, dass die Kleidung kein wichtiger Teil der Darstellung von Frauen war. Auf diesen Plakaten waren die anderen Aspekte von Frauen, wie Haare und Make-up, wichtiger.

Insgesamt kann gesagt werden, dass die Kleidung von Frauen auf den Propagandaplakaten ihre aktuelle Beschäftigung beschreibt. Darüber hinaus stellt die Kleidung die Frauen als harte Arbeiterinnen, Mitglieder der Gesellschaft und feminine Frauen dar.

4.2. Farben

In diesem Abschnitt ist der Zweck, die Farben der Plakate zu analysieren. Die Absicht ist es zu sehen, welche Farben am beliebtesten sind, wie diese Farben in den Plakaten verwendet werden und ob die Farben einen Einfluss auf die Art und Weise, wie die Frauen auf diesen Propagandaplakaten dargestellt werden, haben.

In der Gruppe Frauen in der Hauptrolle haben die Plakate ein paar verschiedene Arten von Farbschemen. Die meisten Plakate hatten einen helleren Hintergrund mit dunkleren Schatten und Texten. Eine andere Sache, die beliebt zu sein scheint, ist, dass die Plakate einen neutralen Hintergrund und dann eine oder mehrere stärkere Farben in den Details haben, die wirklich auffallen.

Diese Farben sind normalerweise rot, gelb oder blau. Einige Plakate verwenden auch zwei von diesen zusammen.

Ein typisches Beispiel für diese beiden Farbschemen ist das Plakat von Jupp Alt aus dem Jahr 1950 (Heather 2014: 57): Der Hintergrund ist gelblich und die Frau ist braun und erscheint in erdigen braunen Farbtönen. Ihre Schattierung ist dunkel und hebt sich vom hellen Hintergrund ab. Auch der

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Text des Plakats ist schwarz und hat den gleichen Effekt. Darüber hinaus hat die Frau ein rotes Kopftuch, das auffällt, und oben auf den Plakaten befindet sich ein rotes Banner. Die Verwendung der Farbe Rot als eine Detailfarbe ist verständlich, weil rot als ein Symbol des Kommunismus und des Sozialismus angesehen wird (Stone, Adams & Morioka 2006: 86). Das Plakat ist ein politisches Plakat über die Abstimmung der Friedenswahl, daher ist die Verwendung der Farbe Rot nicht überraschend.

In der Gruppe Frauen in der Nebenrolle sind die Farben auf den Plakaten ziemlich ähnlich zu den Frauen in der Hauptrolle -Gruppe. Rot und gelb fallen als die Farben der Details auf und Gelblich, Braun, Blau und Schwarz sind hauptsächlich die Hintergrund- und Schattenfarben. Was in dieser Gruppe jedoch auffällt, ist, dass einige der Plakate einen sehr dunklen Hintergrund haben und andere einen helleren Hintergrund.

Ein typisches Beispiel für einen dunklen Hintergrund ist ein Plakat von Herbert Grohmann aus dem Jahr 1957 (Heather 2014: 87): Der Hintergrund ist schwarz und das Plakat zeigt eine Hand mit weißen Karten, auf denen sich Menschen befinden. Die Detailfarben sind grau, rot und gelb. Es ist ein politisches Plakat und beschreibt kriegstreiberiche wirtschaftliche Aktivitäten. Das Thema des Plakats erklärt die Farben darin: Krieg und Tod sind keine leichten und hellen Themen. Die Farbe Schwarz passt perfekt dazu. Die Frau auf dem Plakat ist in den gleichen Farben wie die Männer dargestellt. In diesem Plakat hat das Geschlecht keinen Einfluss auf die verwendeten Farben.

Ein gutes Beispiel für einen hellen Hintergrund ist ein Plakat von NN/NK aus dem Jahr 1953 (Heather 2014: 74): Der obere Teil des Plakats ist blau wie der Himmel und der Rest des Hintergrunds ist hellbraun wie ein Feld. In der Mitte des Plakats befindet sich eine lächelnde Familie. Das Plakat ist ein Plakat der Demokratischen Bauerpartei Deutschlands und es zeigt die Geschichte einer glücklichen Familie und eines glücklichen Arbeitsumfelds. Die helleren Farben sorgen für positive Stimmung. In diesem Plakat sind die Farben für Männer und Frauen wieder gleich.

In der Gruppe Frauen im Hintergrund gibt es sowohl farbenreiche als auch neutrale Plakate. In dieser Gruppe erscheinen in jedem Plakat einige gleiche Farben, obwohl die Plakate sehr unterschiedliche Hauptfarben haben. Diese Farben sind schwarz, braun, grau und blau. Normalerweise waren dies die Farben von Schatten, Hintergrund, Umrissen oder Kleidung der Menschen.

Die farbenreichen Plakate dieser Gruppe hatten eine breite Palette von Farben. Zum Beispiel die Farben Grün und Orange erschienen auf einigen Plakaten, was bemerkbar war, weil diese Farben in diesen Plakaten nicht üblich sind. Ein gutes Beispiel dafür ist ein Plakat von Klaus Bernsdorf aus

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dem Jahr 1984 (Heather 2014: 147): Es ist ein farbenreiches Plakat von Gebäuden und Menschen, die ihre Freizeit verbringen. Auf der Vorderseite steht ein roter Text mit der Aufschrift "Seht, Großes ist vollbracht". Der Text erklärte die Farbigkeit des Plakates: Das Plakat malt das Bild einer wunderbaren und glücklichen Gesellschaft, die die DDR sei.

Die neutral gefärbten Plakate haben hauptsächlich die bereits erwähnten Farben. Ein gutes Beispiel für ein neutrales gefärbtes Plakat ist ein Plakat von R. Barnick aus dem Jahr 1952 (Heather 2014: 69):

Es ist ein Plakat eines nationalen Bauprogramms, das einen arbeitenden Sportler und Menschen zeigt, die hinter ihm arbeiten. Das Plakat ist hauptsächlich braun und hat blaue Details. Die Farben sind ruhig und das Plakat konzentriert sich nur auf die Arbeit.

Nach dem Betrachten aller Plakate sind 6 Farben als die häufigsten Farben der Plakate hervorgekommen. Diese Farben sind rot, gelb/gelblich, blau, braun, grau und schwarz. Deshalb sind diese Farben in der Tabelle unten sortiert.

Tabelle 3: Farben der Plakate sortiert

Gruppe rot gelb/gelblich blau braun grau schwarz Frauen in der

Hauptrolle

4 6 3 6 3 9

Frauen in der Nebenrolle

12 11 7 10 6 13

Frauen im Hintergrund

6 5 7 7 7 7

Insgesamt 22 22 18 23 16 29

Nach der Sortierung der meist verwendeten Farben auf den Plakaten, ist die beliebteste Farbe Schwarz. Es erschien auf allen 29 Propagandaplakaten. Es war jedoch selten die Hauptfarbe der Plakate. Normalerweise war Schwarz die Farbe des Textes oder der Schatten auf den Plakaten. An zweiter Stelle kam die Farbe Braun, die auf 23 Plakaten erschien. In einigen Plakaten war es nur die Farbe der Schatten, aber in den meisten war es eine wesentliche Farbe. An dritter Stelle kamen 2

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Farben: Rot und Gelb/gelblich. Beide Farben erschienen auf 22 Plakaten. Rot war normalerweise die Farbe der Details auf den Plakaten. Diese Details waren zum Beispiel Kopftücher der Frauen, Flaggen, Texte usw. Die Farbe Gelb/gelblich war entweder die Hintergrundfarbe oder die Farbe von Details wie Rot. In einigen Fällen war der Hintergrund etwas mit der Landwirtschaft zu tun, wie zum Beispiel Felder, so dass die Verwendung der Farbe Gelb verständlich war. Diese zwei Farben erschienen auch meistens zusammen auf den gleichen Plakaten. An vierter Stelle kam die Farbe Blau, die auf 18 Plakaten erschien. Blau erschien normalerweise in der Arbeits- oder Sportkleidung oder als Farbe des Himmels im Hintergrund. An der fünften Stelle kam die Farbe Grau, die auf 16 Plakaten erschien. Grau erschien hauptsächlich als Hintergrundfarbe, Farbe der Schatten oder Farbe kleiner Details.

Insgesamt kann gesagt werden, dass alle Plakate eine ähnliche Art von Farbschemas hatten. Die gleichen Farben schienen in allen Jahrzehnten der DDR beliebt zu sein. Bemerkbar ist die Tatsache, dass die Plakate, auf denen die Frau eine wichtige Rolle spielte, die Farben oft wärmer waren und die Plakate, auf denen die Männer oder Dinge vorne und die Frauen im Hintergrund waren, oft einen kühleren Ton hatten oder dunkler waren. Dies geht aus den bereits gegebenen Beispielen dieses Teils hervor: Zum Beispiel hat das Plakat von Jupp Alt aus dem Jahr 1950 (Heather 2014: 57) ein warmes Farbschema und es hat eine Frau in der Hauptrolle, wo als Plakat von Herbert Grohmann aus dem Jahr 1957 (Heather 2014 87), in dem sich die männliche Hand vorne befindet, hat ein dunkles und kühleres Farbschema. Dasselbe konnte man auch an dem Zweck der Plakate sehen: Diejenigen, die zum Beispiel zum Thema Arbeit oder Tod waren, waren dunkler, neutraler und kühler als diejenigen, die zum Thema Helden oder fröhliche Gesellschaft waren. Hellere und farbenreichere Farben wurden mit positiven Dingen assoziiert und dunklere Farben wurden mit negativen Dingen assoziiert. Frauen wurden eher auf Plakaten mit warmem Ton dargestellt, und auf den Plakaten wurden mehr positive als negative Dinge behandelt. Aus diesem Grund könnte man sagen, dass die Farben Frauen auf warme Weise darstellten.

4.3. Blickkontakt

In diesem Abschnitt ist der Zweck den Blickkontakt der Frauen auf den Plakaten zu analysieren. Die Absicht ist zu betrachten, ob die Frauen auf den Plakaten jemand anderen auf den Plakaten anschauen, den Betrachter des Plakats oder überhaupt niemanden anschauen, und was der Blickkontakt in den Propagandaplakaten bedeuten könnte.

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In der Gruppe Frauen in der Hauptrolle ist Blickkontakt nicht häufig. In den meisten Plakaten gibt es keinen Blickkontakt zum Betrachter des Plakats. Normalerweise schauen die Frauen in das Unbekannte, in die Ferne. Bei ein paar Plakaten besteht jedoch ein sehr starker Blickkontakt zum Betrachter des Plakates. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist ein Plakat von NN/NK aus dem Jahr 1951 (Heather 2014: 60): Es ist ein Plakat einer Frau, die ein Baby hält, und sowohl die Mutter als auch das Baby schauen direkt auf den Betrachter. Beide haben durchdringenden Blick und es ist das erste, was beim Betrachten des Plakats auffällt. Die Plakatnachricht lautet „Unser Leben fordert - Deutsche, einigt euch". Diese Nachricht kann fast in ihren Augen gesehen werden. Der direkte Blickkontakt zum Betrachter ist ein Effektmittel. Es spricht den Betrachter an und lässt das Plakat bemerken.

In der Gruppe Frauen in der Nebenrolle sind die Plakate ganz ähnlich zu den Frauen in der Hauptrolle -Gruppe. Bei den meisten Plakaten besteht kein Blickkontakt. Ein typisches Beispiel für ein Plakat ohne Blickkontakt zum Bildbetrachter ist ein Plakat von Joachim Bredow aus dem Jahr 1956 (Heather 2014: 86): Die Leute auf dem Plakat betrachten eine Karte. Zur gleichen Zeit bedient die Frau des Plakats ein Funktelefon. Das Plakat ist eines der Gesellschaft für Sport und Technik (GST), einer paramilitärischen Organisation für junge Menschen, die sich für Sport und Technik interessieren (Internetquelle 6). Auf dem Plakat untersuchen ihre Augen die Karte und sie scheinen mit ihrer Aufgabe beschäftigt zu sein. Der fehlende Blickkontakt sagt definitiv etwas über die Organisation hinter den Plakaten aus, wie zum Beispiel: „Wenn man dieser Organisation beitritt, lernt man, militärisch zu agieren und zum Grenzschutz beizutragen“.

In der Gruppe Frauen im Hintergrund kam Blickkontakt auch nicht vor. Keines der Plakate dieser Gruppe hatte direkten Blickkontakt, der sichtbar war. Dies wurde hauptsächlich dadurch verursacht, dass auf den meisten Plakaten die Frauen so klein waren, dass ihre Augen nicht gesehen werden konnten oder dass sie nach hinten gerichtet waren.

Tabelle 4: Blickkontakt auf den Plakaten sortiert

Gruppe Blickkontakt mit

dem Betrachter des Plakats

Blickkontakt mit einem anderen Menschen im Plakat

Kein Blickkontakt

Frauen in der Hauptrolle

2 1 6

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18 Frauen in der

Nebenrolle

2 2 9

Frauen im Hintergrund 0 0 7

Insgesamt 4 3 22

Nach der Sortierung von Plakaten aus allen drei Gruppen gibt es einige Dinge zu sagen. Bei weitem am häufigsten war, dass die Frauen auf den Plakaten mit niemandem Blickkontakt hatten. Von 29 Plakaten gab es in 22 keinen Blickkontakt, was die Kategorie kein Blickkontakt zur größten in der Tabelle machte. Dies bedeutet, dass die Frauen normalerweise in die Ferne schauten oder auf etwas, das sie taten, wie zum Beispiel ihre Arbeit. Darüber hinaus waren auf einigen Plakaten die Augen nicht sichtbar. An zweiter Stelle stand die Kategorie Blickkontakt mit dem Betrachter des Plakats. Es gab 4 dieser Plakate. Auf diesen Plakaten hatten die Frauen einen direkten Blickkontakt zum Betrachter des Plakats. Die kleinste Kategorie war der Blickkontakt mit einem anderen Menschen im Plakat. Es gab nur 3 dieser Plakate. Damit gemeint sind Plakate, auf denen Frauen einander oder Männern in die Augen schauten.

Mit diesem Ergebnis kann gezeigt werden, dass Blickkontakt auf diesen DDR-Propagandaplakaten nicht so häufig erscheinen ist. Weniger als ein Drittel der Plakate hatte Blickkontakt. Anstelle von Blickkontakt waren zwei Dinge beliebt: entweder in die Ferne schauen oder auf die Arbeit schauen, die die Frauen machten. Ein Blick in die Ferne könnte als ein Blick in die optimistische Zukunft der DDR angesehen werden, weil alle diese Plakate quasi politische Plakate waren. Frauen, die auf ihre Arbeit schauen, anstatt Blickkontakt zu haben, können als Darstellung von Frauen als harte Arbeiterinnen angesehen werden. Auf solchen Plakaten wurden die Frauen normalerweise in denselben Berufen wie Männer dargestellt. Diese Darstellung von Frauen ist angesichts der Ideologie der DDR nicht überraschend. Jedoch, Blickkontakt oder nicht, es hatte immer eine Bedeutung. Der Blickkontakt oder das Fehlen davon sagte immer etwas über die Nachricht aus, die das Propagandaplakat zu senden versuchte.

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19

4.4. Mimik

In diesem Abschnitt ist der Zweck zu analysieren, welche Art von Gesichtsausdrücken die Frauen in den Propagandaplakaten haben und was es über die Darstellung von Frauen sagt.

In der Gruppe Frauen in der Hauptrolle werden die Frauen meist als froh dargestellt, mit einem Lächeln im Gesicht. Normalerweise war bei dieser Art von fröhlichen Plakaten das Thema Abstimmung, Arbeiten oder etwas Gesellschaftliches. Die Plakate strahlten eine zufriedene Atmosphäre aus. Ein sehr gutes Beispiel für diese Art von Plakat ist das Plakat von Jupp Alt aus dem Jahr 1950 (Heather 2014: 57): Die Frau auf dem Plakat lächelt von Ohr zu Ohr. Sie scheint sich keine Sorgen zu machen. Das Plakat ist ein Wahlplakat, das die Menschen ermutigt, bei den Friedenswahlen abzustimmen.

In der Gruppe Frauen in der Nebenrolle ist die häufigste Art des Gesichtsausdrucks auch der lächelnde Ausdruck. Die Plakate haben die gleichen Themen und Atmosphären wie Frauen in der Hauptrolle -Gruppe. Ein Plakat dieser Gruppe hatte jedoch etwas anderes. In einem Plakat von Siegfried Jaroszewski aus dem Jahr 1979 (Heather 2014: 136) spielt eine Frau ein Baritonhorn. Das Plakat ist ein Plakat von der Freien Deutschen Jugend (FDJ) über einen politischen Karneval. Die Frau hat einen sehr konzentrierten Gesichtsausdruck. Auf dem Plakat wird die Frau als Entertainerin zwischen Männern, Tieren und ein Kind dargestellt. Der konzentrierte Ausdruck der Frau ist keine Überraschung, da sie ein Instrument spielt.

Neben lächelnden und konzentrierten Ausdrücken haben einige Plakate auch neutrale Ausdrücke. Bei solchen Plakaten waren die Gesichter der Frauen völlig ausdruckslos, und man konnte nicht sagen, ob sie glücklich oder traurig waren. Ein typisches Beispiel für einen neutralen Ausdruck ist ein Plakat von H. Bohne aus dem Jahr 1946 (Heather 2014: 29): Die Frau auf dem Plakat schaut in die Ferne und ihr Gesicht ist ruhig. Im Gegensatz zu dem Mann auf dem Plakat sind ihre Augenbrauen nicht gerunzelt. Ihr Gesichtsausdruck ist neutral und man kann nicht wirklich sagen, was sie innerlich fühlt.

In der Gruppe Frauen im Hintergrund waren auf den meisten Plakaten die Gesichter von Frauen nicht sichtbar. Deshalb gibt es nicht viel zu sagen über die Mimik dieser Gruppe. Es gibt jedoch einige Plakate mit sichtbaren Gesichtern. Ein gutes Beispiel für ernster Ausdruck ist ein Plakat von Elizabeth Shaw aus dem Jahr 1949 (Heather 2014: 44): eine ernsthafte Gruppe von Menschen steht in einer Schlange am Arbeitsamt. Das Plakat ist ein Plakat gegen den Westen. Jeder auf dem Plakat hat einen sehr ernsten oder traurigen Ausdruck. Die meisten Mundwinkel der Menschen sind nach unten

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gerichtet. In diesem Plakat werden Frauen und Männer genau gleich dargestellt. Das Geschlecht spielt also keine Rolle.

Nach dem Betrachten aller Plakate, kann man sie in vier Ausdrücke unterteilen: lächelnd, neutral, ernst und konzentriert. Zusätzlich zu diesen Ausdrücken waren auf einigen Plakaten überhaupt keine Gesichter sichtbar. Mit diesen Beobachtungen werden die Plakate in der darunter liegenden Tabelle kategorisiert.

Tabelle 5: die Mimik der Frauen auf den Plakaten sortiert

Gruppe lächelnder Ausdruck

neutraler Ausdruck

ernster Ausdruck

konzentrierter Ausdruck

Ausdruck nicht sichtbar

Frauen in Hauptrolle

5 1 2 0 1

Frauen in Nebenrolle

7 3 2 1 0

Frauen im Hintergrund

1 1 1 0 4

insgesamt 13 5 5 1 5

Nach der Sortierung der Plakate kann man sagen, dass lächelnde und fröhliche Gesichtsausdrücke am häufigsten sind. Von 29 Plakaten in 13 haben die Frauen einen lächelnden Ausdruck. Auf diesen Plakaten werden die Frauen als positive Menschen dargestellt und die Plakate geben ein fröhliches und zufriedenes Bild von Frauen. Man kann sich vorstellen, dass die lächelnden Gesichter ein glückliches Bild der DDR-Gesellschaft darstellen. Das ist eine Nachricht, die die Propagandaplakate zu senden versuchen – „Alles ist gut mit unserem Staat und unserer Ideologie“.

Zusätzlich zu den lächelnden Ausdrücken hatten die Frauen drei andere Arten von Gesichtsausdrücken: neutral, ernst und konzentriert. Neutrale und ernste Ausdrücken erschienen beide auf fünf Plakaten. Bei Plakaten mit solchen Ausdrücken war das Thema normalerweise Arbeit oder Krieg / Freiheit. Diese Plakate gaben einen verantwortungsvollen und fleißigen Eindruck von den Frauen. Die Frauen werden neben den Männern als ziemlich stark dargestellt und sind bereit für

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die Zukunft. Der konzentrierte Ausdruck erschien nur auf einem Plakat und wurde durch ihre Arbeit erklärt: Sie wurde als Musikerin dargestellt.

In fünf Plakaten war der Gesichtsausdrücke der Frauen nicht sichtbar. In diesen Plakaten spielten die Gesichtsausdrücke der Frauen keine Rolle. Normalerweise standen die Frauen auf diesen Plakaten im Hintergrund des Plakats und der Fokus lag nicht auf ihnen. Man kann also sagen, dass auf diesen Plakaten die Frauen nicht wirklich eine bedeutende Rolle spielten und nicht so viel über das Frauenbild von DDR-Plakaten sagten.

5. ZUSAMMENFASSUNG

In dieser Arbeit wurde untersucht, wie Frauen in DDR-Propagandaplakaten dargestellt wurden.

Hauptmaterial bestand aus 29 Plakaten aus David Heathers Buch DDR-Posters: Ostdeutsche Propagandakunst (2014). Die Hypothese dieser Arbeit war, dass das Frauenbild vielseitig ist und dass Frauen nicht nur als Mütter und Hausfrauen dargestellt werden, sondern auch als Arbeiterinnen und aktive Mitglieder der Gesellschaft der DDR.

Als Methode wurden Inhaltsanalysen verwendet. Die Propagandaplakate wurden in drei Hauptgruppen (Frauen in der Hauptrolle, Frauen in der Nebenrolle und Frauen im Hintergrund) und unter vier Blickwinkeln (Kleidung, Farben, Blickkontakt und Mimik) analysiert.

Alles in allem kann man sagen, dass das Frauenbild in der Tat vielseitig ist. Auf den Propagandaplakaten wurden Frauen unter anderem als Mütter, Hausfrauen, Arbeiterinnen, Urlauberinnen, glückliche Staatsbürgerinnen und aktive Teilnehmerinnen der DDR-Gesellschaft dargestellt. In diesen Propagandaplakaten waren die Frauen bereit, hart zu arbeiten. Sie schienen glücklich, entschlossen und fleißig zu sein. Diese Dinge wurden durch ihre Kleidung, die Farben und Farbschemata der Plakate, den Blickkontakt der Frauen und durch ihre Mimik bemerkt. Bei diesen Ergebnissen muss jedoch berücksichtigt werden, dass diese Forschung nur mit einem kleinen Teil der Propagandaplakate durchgeführt wurde. Es spiegelt möglicherweise nicht alle DDR- Propagandaplakate wider.

In Zukunft könnte diese Untersuchung fortgesetzt werden, indem beispielsweise andere Aspekte der Plakate analysiert werden, wie zum Beispiel die Perspektive oder Aktivität, oder eine größere Anzahl von DDR-Plakaten untersucht wird.

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6. LITERATURVERZEICHNIS

6.1. Primärquellen

Heather, David 2014: DDR Posters: Ostdeutsche Propagandakunst: The art of East German Propaganda. München, London, New York. Prestel Publishing Ltd.

6.2. Sekundärquellen

Blyer, Alexandra 2017: Propaganda als Machtinstrument: Fakten, Fakes und Strategien. Eine Gebrauchsanleitung. Norderstedt. BoD – Books on Demand.

Bownes, David & Fleming, Robert 2014: Posters of the First World War. Oxford: Shire, Print.

Cull, Nicholas J., Culbert, David & Welch, David 2003: Propaganda and Mass Persuasion: a Historical Encyclopedia, 1500 to the Present. Santa Barbara. ABC-CLIO, Print.

Kamps, Johannes 1999: Plakat. Tübingen. Niemeyer.

Mayring, Philipp 2015: Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken. Weinheim. Beltz.

Mork, Andrea & Rösgen, Petra 1997: Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Ungleiche Schwestern? Frauen in Ost- und Westdeutschland. Stuttgart. Ernst Klett Verlag. 48-53.

Pietilä, Veikko 1973: Sisällön erittely. Helsinki. Kyriiri oy.

Pitkänen, Silja & Sutinen, Ville-Juhani 2018: Propagandan historia: kuinka meihin on vaikutettu antiikista infosotaan. Helsinki. Into.

Seppänen, Janne 2005: Visuaalinen kulttuuri: teoriaa ja metodeja mediakuvan tulkitsijalle. Tampere.

Vastapaino.

Stone, Terry Lee., Adams, Sean & Morioka, Noreen 2006: Color Design Workbook a Real-World Guide to Using Color in Graphic Design. Gloucester. Mass: Rockport Publishers, Print.

(27)

23

Tuomi, Jouni & Sarajärvi, Anneli 2002: Laadullinen tutkimus ja sisällönanalyysi. Helsinki. Tammi.

6.3. Internetquellen

Internetquelle 1: ”Propaganda” auf Duden online. URL:

https://www.duden.de/rechtschreibung/Propaganda (Abrufdatum: 20.1.2020) Internetquelle 2: „Mem“ auf Duden online. URL:

https://www.duden.de/rechtschreibung/Mem (Abrufdatum 6.4.2020)

Internerquelle 3: URL: Flynn, Kerry, 2019. The 2020 meme election: How memes became a mainstream tool in politics. URL:

https://digiday.com/marketing/meme-election-memes-became-mainstream-tool-politics/

(Abrufdatum 6.4.2020)

Internetquelle 4: Freie Deutsche Jugend. URL:

https://www.zeitklicks.de/ddr/zeitklicks/zeit/alltag/jugend-in-der-ddr/freie-deutsche-jugend/

(Abrufdatum 10.3.2020)

Internetquelle 5: Arbeitskleidung: Die Geschichte vom Blaumann. URL:

https://www.manpower.de/neuigkeiten/der-joblog/detail/arbeitskleidung-die-geschichte-vom- blaumann-14/ (Abrufdatum 10.3.2020)

Internetquelle 6: Jacoby, Gilbert, 2019. Die Gesellschaft für Sport und Technik (GST) in der DDR:

Paramilitärische Organisation oder Sportverein? URL: https://geschichte-wissen.de/blog/die- gesellschaft-fuer-sport-und-technik-gst-paramilitaerische-organisation-oder-sportverein/

(Abrufdatum 9.3.2020)

Hyperlink 1: R. Barnick, 1952. Monat der Deutsch-Sowjetischen-Freundschaft. Europeana Collections. URL:

(28)

24 https://api.europeana.eu/api/v2/thumbnail-by-

url.json?size=w400&type=IMAGE&uri=http%3A%2F%2Fmuseum.zib.de%2Fsgml%2Feuimg.php

%3Fimg%3Dp0005537 (Abrufdatum 18.4.2020)

Hyperlink 2: NN/NK, 1953. Für Frieden, Einheit, Aufbau - für den Wohlstand in unseren Dörfern.

Wikimedia Commons. URL:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7e/KAS-

3._Parteitag_in_G%C3%BCstrow_1953-Bild-39451-2.jpg (Abrufdatum: 18.4.2020)

Hyperlink 3: Klaus Bernsdorf, 1984. DDR 35 Seht, Grosses ist vollbracht. Pinterest. URL:

https://www.pinterest.cl/pin/189854940528129734/?amp_client_id=CLIENT_ID(_)&mweb_unaut h_id=&from_amp_pin_page=true (Abrufdatum: 18.4.2020)

Hyperlink 4: NN/NK, 1951. Unser Leben fordert – Deutsche, einigt euch. Europeana Collections.

URL:

https://api.europeana.eu/api/v2/thumbnail-by-

url.json?uri=http%3A%2F%2Fmuseum.zib.de%2Fsgml%2Feuimg.php%3Fimg%3Dp0005170&typ e=IMAGE (Abrufdatum: 18.4.2020)

Hyperlink 5: H. Bohne (?), 1946. 1. Mai. Pinterest. URL:

https://www.pinterest.ie/pin/169870217178398463/ (Abrufdatum: 18.4.2020)

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7. SUOMENKIELINEN LYHENNELMÄ: NAISET DDR- PROPAGANDAJULISTEISSA

Sofia Salomäki: Frauen auf DDR-Propagandaplakaten Kandidaatintutkielma

Tampereen yliopisto

Kielten tutkinto-ohjelma, saksan opintosuunta Huhtikuu 2020

Tässä kandidaatintutkielmassa tutkitaan Saksan demokraattisen tasavallan (DDR) propagandajulisteita ja niiden naiskuvaa. Tutkielman tutkimuskysymys on, miten naisia on kuvattu DDR:n propagandajulisteissa?

DDR:n naisihanne oli ahkera työn ja kodin sankaritar (Mork & Rösgen 1997: 49). Siksi tämän tutkielman hypoteesi on, että naisia on kuvattu monipuolisesti useissa eri rooleissa. Näissä propagandajulisteissa naiset eivät ole pelkkiä vaimoja ja äitejä, vaan myös ahkeria työntekijöitä, aktiivisia toimijoita ja yhteiskunnan jäseniä.

Keskeisiä termejä tässä tutkielmassa ovat propaganda ja juliste. Internetsanakirja Duden (Internetquelle 1) määrittelee propagandan olevan ”poliittisten, ideologisten tai muiden samanlaisten ideoiden ja mielipiteiden systemaattista levitystä, määränpäänä yritys vaikuttaa tietyllä tavalla yleiseen tietoisuuteen” (käännös S.S.).

Juliste puolestaan tarkoittaa käsintehtyä tai tulostettua ilmoitusta, tiedotetta, mainosta tai poliittista propagandaa, joka on esillä julkisella paikalla (Cull, Culbert & Welch 2003: 313).

Tutkielman aineisto koostuu David Heatherin kirjasta ”DDR Posters: Ostdeutsche Propagandakunst” (2014).

Heatherin kirja on 122 DDR:n propagandajulisteen kokoelma, joka sisältää propagandajulisteita aina 1940- luvun puolesta välistä 1980-luvun loppuun saakka, kattaen koko DDR:n olemassaolon. Näistä 122 julisteesta 31 julisteessa esiintyy naisia. 1940-luvun julisteista kahdeksan on tehty ennen kuin DDR:stä tuli virallinen valtio. Kuusi näistä kahdeksasta julisteista liittyy kuitenkin olennaisesti DDR:n politiikkaan ja ideologiaan, joten ne ovat sisällytetty tähän tutkimukseen. Kaiken kaikkiaan tutkittavia propagandajulisteita on siis 29 kappaletta.

Tämän tutkielman tutkimusmetodi on sisällönanalyysi. Analyysia varten propagandajulisteet ovat luokiteltu kolmeen pääkategoriaan: naiset pääosassa, naiset sivuosassa ja naiset julisteiden taustalla. Itse analyysi tehdään neljästä eri näkökulmasta: vaatetus, värit, katsekontakti sekä ilmeet. Tarkoitus on selvittää, miten naisia on kuvattu propagandajulisteissa tarkastellen näitä näkökulmia.

Naisten vaatetus näissä propagandajulisteissa voidaan jakaa kolmeen kategoriaan: työvaatteet, vapaa-ajan vaatteet ja vaatteet, jotka eivät ole selvästi tunnistettavissa. Kyseisissä propagandajulisteissa työvaatteet tarkoittivat yleensä esimerkiksi työhaalareita tai essuja. Vapaa-ajan vaatteet olivat esimerkiksi mekkoja, puseroita ja hameita sekä harrastusvaatteita. Vaatteet, joita ei voinut selvästi tunnistaa eivät yleensä näkyneet

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kunnolla eikä niitä olisi voinut luokitella mihinkään muuhun kategoriaan. Propagandajulisteet jakautuivat näihin kolmeen kategoriaan aika tasaisesti. Työvaatteissa naiset olivat kuvattu usein aika samannäköisinä kuin miehetkin: vaatteet olivat samanvärisiä ja naisilla saattoi olla esimerkiksi samanlaiset työhaalarit kuin miehilläkin. Vapaa-ajan vaatteissa naiset olivat kuvattu yleensä naisellisissa vaatteissa kuten mekoissa ja hameissa. Julisteissa, joissa vaatteet eivät olleet selvästi tunnistettavissa, vaatteet eivät näkyneet kunnolla ja muut piirteet, kuten esimerkiksi hiukset tai asusteet, olivat merkittävämpiä ja tekivät naisista tunnistettavasti naisia. Naisia kuvattiin siis vaatteiden perusteella niin naisellisina kuin aika sukupuolineutraaleinakin.

Yleisimmät värit propagandajulisteissa olivat punainen, kellertävä/keltainen, sininen, ruskea, harmaa ja musta.

Punaisen värin toistuva käyttö julisteissa ei ollut yllättävää ottaen huomioon DDR:ssä vallitsevan politiikan, sillä yleensä punainen mielletään sosialismin ja kommunismin väriksi (Stone, Adams & Morioka 2006: 86).

Huomattavaa oli, että julisteet, joissa naiset olivat kuvattuina pääroolissa, olivat usein lämpöisemmän ja vaaleamman värisiä kuin julisteet, joissa miehet olivat merkittämässä roolissa. Naiset kuvattiin värien perusteella lämpimällä ja positiivisella tavalla.

Naisten katsekontaktit propagandajulisteissa jakautuivat kolmeen kategoriaan: suora katsekontakti julisteen katsojaan, katsekontakti toiseen henkilöön julisteessa ja ei katsekontaktia. Suurimmaksi osaksi naisilla ei ollut lainkaan katsekontaktia julisteissa. Suosittua julisteissa oli katse kaukaisuuteen tai katse naisen tekemään työhön. Tämä viesti siitä, että naiset katsoivat mahdollisesti toiveikkaana DDR:n loistavaan tulevaisuuteen tai keskittyivät tekemään työhönsä. Naiset kuvattiin siis katsekontaktin perusteella eteenpäin katsovina toiveikkaina kansalaisina ja ahkerina ja tunnollisina työntekijöinä.

Naisten ilmeiden perusteella propagandajulisteet voitiin jakaa neljään ilmeeseen: hymyilevä, neutraali, vakava ja keskittynyt. Näiden ilmeiden lisäksi osassa julisteista naisten kasvot eivät näkyneet lainkaan. Suosituin ilme oli hymyilevä ilme, joka loi naisista positiivisen ja tyytyväisen kuvan. Neutraalit ja vakavat ilmeet olivat yleensä työtä tai sotaa/vapautta käsittelevissä propagandajulisteissa ja nämä julisteet kuvasivat naisia tunnollisina työntekijöinä ja vahvoina naisina miesten rinnalla.

Kaiken kaikkiaan tutkimustulokset osoittavat, että naisia on kuvattu DDR:n propagandajulisteissa monipuolisesti. Naiset esiintyvät näissä julisteissa monenlaisissa rooleissa, kuten esimerkiksi äiteinä, vaimoina, työntekijöinä, lomailijoina, onnellisina kansalaisia ja aktiivisina yhteiskunnan jäseninä.

Tutkimustuloksissa tulee kuitenkin ottaa huomioon se, että tässä tutkielmassa on tutkittu vain pientä osaa kaikista DDR:n propagandajulisteista.

Viittaukset

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